
Der Kojote wird auch Heulwolf oder Präriewolf genannt.
Er ist ein naher Verwandter unseres Wolfs.
Wie der Wolf wird auch er gejagt.
Doch
er reagiert ganz anders darauf.
Der Wolf zieht sich aus vielen vom Menschen
besiedelten Gebieten zurück.
Der Kojote kommt hier gut zurecht.
Er kann
sich sogar weiter ausbreiten.
Das nennt man auch Kulturfolger.
Der
Kojote lebt überwiegend von Aas, Kleintieren und Abfällen.
Kojoten jagen zu zweit oder in kleinen Rudeln.
Sie erbeuten meist kranke und
schwache Tiere.
Damit
spielen sie die Rolle einer Gesundheitspolizei.
Die
Paarungszeit der Kojoten liegt im Dezember.
Die
Männchen kämpfen oft heftig um ein Weibchen.
Der Sieger hat keine Garantie, dass ihm das Weibchen gehört.
Oft zieht die Umworbene mit dem Unterlegenen
davon.
Wahrscheinlich
bleiben Paare ein Leben lang zusammen.
Sie sorgen auch gemeinsam für ihre
Jungen.
Der
Kojote ist sehr eng mit dem Wolf verwandt.
Gelegentlich kreuzt auch er sich mit dem
Haushund.
So
entstehen die so genannten Coydogs.
Sie sind aggressiver als die Kojoten und
können gefährlich werden.
Dasselbe
gilt auch für die Kreuzungen zwischen Haushund und Wolf.
Solche
Tiere sind wahrscheinlich
für die Geschichten von Menschen fressenden Wölfen
verantwortlich.
Ich finde es spannend, über so etwas nachzudenken:
Woher kommen bestimmte Geschichten? Viele Menschen erzählen sie. Sie sind aber nicht wahr.

